Das Kind in der Zahnarztpraxis
Das Kind in der Zahnarztpraxis
Für ein Kind ist die Visite beim Zahnarzt immer ein großes Ereignis. Man kann es nicht vermeiden, aber man kann dafür sorgen, dass das Kind sich sicher und wohl fühlt. Bunte Räume mit Gestalten aus Kinderfilmen, bunte Plomben, vor allem aber ein Arzt mit einem guten Zugang zu Kindern garantieren den Erfolg. Um unseren Kleinen die ersten Arztbesuche zu einem fröhlichen Erlebnis zu machen, verfügen wir über eine extra Kinderpraxis, in dem Figuren aus Kinderfilmen und qualifiziertes Personal den Stress vergessen lassen. Den jüngsten Patienten bieten wir unter anderem Gewöhnungsbesuche in der Praxis an, Fissurenversiegelung, Zahnlackierung, Fluorisieren der Zähne, farbige Füllungen in den Milchzähnen.

Wann sollte man mit dem Kind zum Zahnarzt gehen?
Ärzte weisen darauf hin, dass man mit dem ersten Besuch beim Zahnarzt nicht warten darf und dass dieser so früh wie möglich stattfinden sollte, also dann, wenn die ersten Milchzähne erscheinen. Meistens ist das im sechsten Lebensmonat. Ein Gewöhnungsbesuch sollte nicht später als bis zum dritten Lebensjahr geschehen. Die erste Begegnung mit dem Zahnarzt sollte einen Gewöhnungs- und Vorbeugungscharakter haben, ihr Grund kann nicht Schmerz oder Krankheitszustand sein. Es beginnt bei ihr der schrittweise Aufbau einer Beziehung zwischen dem Kind, dem Arzt und der Betreuungsperson. Der oder die Kleine sollte die Praxis kennenlernen, sich auf den Stuhl setzen, mit dem Arzt reden. Der Termin muss nicht mit einer Behandlung verbunden sein.

Soll man mit dem Kind über die Visite sprechen oder nicht?
Über alles, was beim Zahnarzt passieren wird, soll man mit dem Kind vorher sprechen. Man kann die Tätigkeiten des Arztes in einer dem Kind verständlichen Form bezeichnen. Der Terminus „Fissurenversiegelung der Backenzähne” klingt fürchterlich. Besser ist es zu sagen: „Die Frau Doktor pustet einen Wind auf den Zahn, dann schmiert sie ihn mit grüner Gelatine ein und putzt den Mund mit einem witzigen Staubsauger”. Wenn unangenehme, schmerzhafte Behandlungen das Kind erwarten, muss es das vorher wissen. Zu sagen „es wird nicht weh tun”, wenn es eben doch richtig schmerzen wird, bewirkt, dass der Schmerz viel heftiger empfunden wird, und außerdem wird das Vertrauen erschüttert in das, was die Erwachsenen sagen. Andererseits hat es auch keinen Sinn, zu viel von Schmerzen zu sprechen – das Säubern kleinerer Löcher in Milchzähnen ist zwar unangenehm, aber tut eigentlich nicht wirklich weh. Hingegen lohnt es sich, dafür zu sorgen, dass den tapferen kleinen Patienten nach der Visite eine schöne Überraschung erwartet.

Wie sollte man das Kind auf den Termin vorbereiten?
Gespräch mit dem Kind – Vor der Visite beim Zahnarzt muss man unbedingt mit seinem Kind sprechen und ihm in allen Einzelheiten den Verlauf des Besuchs erklären. Es hat keinen Sinn, ihm den wahren Grund des Besuchs zu verschweigen.
Zahnarzt spielen – Das Schaffen einer Atmosphäre zu Hause, dass der Zahnarztbesuch etwas Schreckliches ist, bewirkt, dass das Kind die negative Einstellung der Erwachsenen übernimmt und unnötig beginnt, sich zu fürchten. Eine Art, die Ängste einzuschränken, ist ein gemeinsames Zahnarztspiel oder Vorlesen von Büchern, die mit Zahnarztbesuchen zu tun haben.
Lehren und erziehen Sie Ihr Kind. Jagen Sie ihm auf keinen Fall Angst vor dem Zahnarzt ein, vor Schmerzen, vor dem Besuch in der Praxis, vor weißen Kitteln und gefährlichen Zangen. Regen Sie Ihr Kind zur Pflege der Mundhygiene an. Beschuldigen Sie Ihr Kind niemals für den schlechten Zustand seiner Zähne. Entsprechend dem Alter und der Aufnahmefähigkeit des Kindes erklären Sie ihm, wie wichtig gesunde Zähne sind und die Besuche beim Zahnarzt. Kündigen Sie an, dass Sie nach einer gewissen Zeit wieder zusammen in die Praxis gehen werden. Seien Sie geduldig. Das Kind setzt sich nicht immer sofort und selbstsicher auf den Zahnarztsessel.
Planung der Visite – Die beste Tageszeit für einen Arztbesuch ist die, in der das Kind normalerweise die beste Laune hat, weder verschlafen noch angestrengt und müde ist. Deshalb lohnt es sich, eine konkrete Uhrzeit zu vereinbaren. Wenn die Wartezeit sich trotzdem hinzieht, können Sie das Kind mit einem Buch oder Spielzeug beschäftigen.
Belohnung. Das Ende einer Visite beim Zahnarzt sollte eine kleine Belohnung sein, zum Beispiel eine Urkunde für Tapferkeit und Mut, oder Sie gehen zusammen ins Kino. Sie wird eine Motivation für den nächsten Besuch in der Zahnarztpraxis sein. Belohnen Sie Ihr Kind für entsprechendes Verhalten, für Ausdauer und Mut, bestrafen Sie es niemals für seine Angst.
Publikation: Pressematerial der Fima COLGATE